Vom 06. bis zum 09.Juni 2013 waren 18 Ruderer(innen) der RRG zu Gast beim Neuruppiner Ruderclub. Fahrtenleiter Andreas Kohl hatte auf Wunsch vieler RKs seine Meck-Pomm-Tour nach Brandenburg verlegt, was auch vom Meldeergebnis und der Teilnahme von 49% aller RRG-Mitglieder bestätigt wird.
Am Donnerstag trafen die Ruderkameraden aus allen Teilen Deutschlands und der Schweiz im gepflegten Bootshaus ein. Nach einer umfangreichen Einweisung zu den Quartieren und Küche sowie der Bootsübergabe konnten wir zum gemütlichen Teil des Begrüßungsabends übergehen. Auf der Terrasse vor unserer Küche war Platz für eine lange Tafel und so stand dem Schmalzstullenessen bei herrlichem Wetter nichts entgegen.
Apropos Wetter, wenn Engel reisen ... Natürlich beherrschte das Hochwasser im heimatlichen Bootshaus und entlang von Elbe und Mulde die Gesprächsrunden. Die Entscheidung der Leitung, das Bootshaus weitgehendst zu räumen und zu sichern und die Fahrt nicht abzusagen, wurde von allen begrüßt. Dank Franks Technik waren wir immer auf dem Laufenden und auch die Daheimgebliebenen informierten uns in vorbildlicher Weise.
Am Freitag ging es Richtung Norden. Die Bolter Mühle war unser Ziel. Ein spiegelglatter Ruppiner See ließ uns schnell zur Alt-Ruppiner Schleuse kommen. Zwei Boote gingen über die leicht zu nehmende Schurre, die beiden anderen wurden geschleust. Am Tagesziel war das Anlegen für zwei Boote etwas kompliziert, aber auch das wurde gemeistert. Zwei Boote konnten am hoteleigenen Steg ohne Probleme anlegen. Zum Glück hatten wir uns im Hotel angemeldet und wurden durch eine reichhaltige Speisekarte, die auch hielt, was sie versprach, belohnt.
Die freundliche Schleusenwärterin wartete mit der Schleusung bis auch das letzte Boot da war. Toll, und unser Dank mit einem kräftigen Hipp Hipp Hurra wurde dankend entgegen genommen. Leider brach Bodos Ausleger aufgrund übermäßigen Krafteinsatzes auf der Rückfahrt. Wir konnten dem Wunsch der verbliebenen Besatzung nach einer Gratifikation für die als Dreier geruderten Kilometer nicht stattgeben. Sie durften sich dafür beim abendlichen Grillen entschädigen.
Samstag, wieder Sonne pur, nach dem Frühstück auf der Terrasse, ging es nach Süden. Erstes Ziel war die Schleuse Alt Friesack. Weiter ging es über den Bützsee bis in den Ruppiner Kanal. Nach wenigen Kilometern fanden wir auch eine Stelle zum Anlegen. Kurz die üblichen Erledigungen und zurück zur Schleuse. Hinter der Schleuse konnten wir mit vier Booten recht gut anlegen. Mittag in der „Alten Fischerhütte“ in Wustrau. Wenn die Köchin noch lernt, gute Bratkartoffeln zu machen, kann man dort gut einkehren. Der Tag endete mit einem opulenten Essen im Steak-Haus und einem Bummel durch die schöne Fontane-Stadt.
Wie immer am Sonntag stand nur eine kurze Ausfahrt an. Also durch die Lanke und weiter zur Alt-Ruppiner Schleuse, kurze Wende und zu einem kleinen Imbiss ins Strand-Cafe. Im Bootshaus angekommen wurden die Boote gereinigt und ordnungsgemäßen Zustand übergeben.
Die kurze Abschlussansprache des Fahrtenleiters spiegelte die Harmonie der Truppe wieder und der Dank galt vor allem unseren fleißigen Mädels, die die Vorsorgung wieder hervorragend im Griff hatten und Anita für ihre zusätzliche Organisation in Rosslau und die Kassenverwaltung.
Auch der Vize-Getränkewart brachte sich gut ein. Einige Nachhilfestunden in der Volkshochschule werden ihn auf die Souveränität im Amt seines Bruders bringen.
Danke Euch allen und auf ein Neues!
Gerudert wurden 77km und Teilnehmer waren:
Jutta und Horst Pißner, Lothar Niemann, Bärbel Mussmann, Frank Leihbecher,
Anette u. Bodo Gneist, Anita Krause, Frank Hirschmann, Helmut und Gerhard Hund, Rainer Buchholz,
Otto-H. Krüger, Daniel Schuckert, Andreas Kohl, Manfred Flügel und Walter Richter
Walter Richter 14.06.2013