Am zweiten Septemberwochenende war es mal wieder so weit. Der Friedrichshagener RV war unser Gastgeber, nachdem Gatow und Zernsdorf uns aus organisatorischen Gr�nden absagen mussten. Zehn Ruderkameradinnen und Ruderkameraden hatten gemeldet und der Begr��ungsabend lief nach althergebrachtem Ritual bis zum Abwinken ab. Dass ein RK noch den Teppich genauer untersuchen wollte, sei nur nebenbei erw�hnt.
F�r Freitag, da Jutta noch dienstlich verhindert war, hatte uns Wolfgang den Doppelachter angeboten. Ein wundersch�nes Boot, es lief ausgezeichnet und f�r alle war es eine Freude, mal wieder im Gig-Doppelachter auf Wanderfahrt zu gehen. �ber den M�ggel, durch Klein-Venedig weiter �ber den D�mmeritzsee und Flakensee ging es in die L�cknitz. 30 km waren als Tagesleistung angegeben, am Abend waren es dann �ber 40 und alle waren zufrieden.
In Gr�nheide haben wir bei einem neuen Italiener wunderbar gegessen und auch das Anlegen dort war problemlos. Auch der etwas raue M�ggel wurde auf der R�ckfahrt durch die Steuerk�nste des Fahrtenleiters gemeistert.
Der Tag klang mit einem Essen beim Wirt von Hahns M�hle aus. Er hatte 15 j�hriges Gesch�ftsjubil�um im Bootshaus und war, obwohl oftmals nicht unser bester Freund, sehr aufgeschlossen. Dass seine K�che gut ist, brauche ich nicht hervorzuheben, und die spendierten Schn�pse haben uns gut getan.
Am Samstag wurde mit zwei Vierern die kleine Umfahrt in Angriff genommen. Wieder �ber den M�ggel in den Gosener Kanal zum Seddinsee. Mittag war auf dem Schiff gleich neben Palme. Am Nachmittag kassierten wir auch die einzigste richtige Regenhusche der Fahrt.
Leider fanden wir bei der SG Gr�nau (Robotron) und auch bei Energie verschlossene Bootsh�user vor, und so musste der nachmitt�gliche Kaffee (oft auch in Form eines Bieres genommen) ausfallen.
Rechtzeitig, nach 30 geruderten km, waren wir zur�ck, um das abendliche Grillen in Angriff zu nehmen. Rosi und Wolfgang waren wie an jedem Tag bei uns und auch das Wetter spielte mit.
Sonntag stand wie immer nur eine kleine Ausfahrt auf dem Programm. Gegen�ber dem Ziel der Regattastrecke Gr�nau wurde uns das Seglerheim Wendenschlo� empfohlen. Der Wirt ist ein ehemaliger Ruderer des FRV.
Da es ein sehr zeitiger Mittag war, war der Appetit m��ig. Juttas Zander muss wohl nicht in den klaren Berliner Gew�ssern geschwommen sein und schon eine l�ngere Reise hinter sich haben. Alles andere war in Ordnung.
Nach dem Anlegen wurden die Boote gereinigt und gemeinsam Kaffee getrunken. Es war wieder sehr sch�n und alle hatten viel Spa�.
Nicht hervorheben muss ich, dass die Kameradschaft und das Miteinander hervorragend waren. Wenn wir im n�chsten Jahr 5o Jahre Ruderkameradschaft Berlin-Ro�lau feiern, hoffen wir wieder auf 15 Teilnehmer, um standardm��ig mit 3 Vierern der RRG auf den Berliner Gew�ssern aufzukreuzen.
Geruderte km:...91
Walter Richter